Die Entwicklung von DSL im Laufe der Jahre
Mit der Einführung von DSL (Digital Subscriber Line) Anfang der 2000er Jahre begann eine neue Ära der Internetverbindung für Privathaushalte. Vorher waren Internetzugänge meist über das langsameres Modem oder ISDN realisiert, was zu langsamen Verbindungsgeschwindigkeiten und hohen Kosten führte.
DSL 1.0 und DSL 2.0
Die erste Generation von DSL, auch bekannt als DSL 1.0, bot Übertragungsraten von bis zu 768 Kbit/s im Downstream und 128 Kbit/s im Upstream. Dies war eine erhebliche Verbesserung gegenüber den vorherigen Internetverbindungen. Mit der Weiterentwicklung von DSL 2.0 stiegen die Übertragungsraten auf bis zu 16 Mbit/s im Downstream und 1 Mbit/s im Upstream.
DSL 2plus und VDSL
Mit der Einführung von DSL 2plus konnten noch höhere Übertragungsraten von bis zu 50 Mbit/s im Downstream erreicht werden. Diese Technologie nutzte verbesserte Modulationsverfahren und konnte so die Bandbreite besser ausnutzen. VDSL (Very High Bitrate DSL) war der nächste Schritt in der Entwicklung von DSL und brachte Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s im Downstream und 40 Mbit/s im Upstream.
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Vectoring und Supervectoring
Um die Übertragungsraten weiter zu verbessern, wurde die Technologie des Vectorings eingeführt. Hierbei werden Störungen in der Leitung reduziert und so höhere Geschwindigkeiten erreicht. Supervectoring ging noch einen Schritt weiter und bot Übertragungsraten von bis zu 250 Mbit/s im Downstream und 40 Mbit/s im Upstream.
Die Zukunft von DSL
Die Entwicklung von DSL hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und bietet heute Übertragungsraten, die vor einigen Jahren noch undenkbar waren. Mit dem Ausbau von Glasfaser-Netzen und der Einführung neuer Technologien wie G.fast werden in Zukunft noch höhere Übertragungsraten möglich sein. DSL bleibt somit eine wichtige Technologie für die Breitbandversorgung in Deutschland.